das ist ja ein klasse Eigenbaumodell. So einen Wagen hätte ich auch gern. Für mich, der diese Wagen noch aus seiner Kindheit kennt, ist das Modell durchaus stimmig. Modellbauer die die Möglichkeit zum 3D Druck haben, sind doch echt im Vorteil. Noch ein Hobby im Hobby...
Zitat von Posten 15 im Beitrag #20 Eines zeigt einen Ursprungswagen, welches den C4i 75 203 Erf zeigt , nur falls mal jemanden die Ursprungsfahrzeuge interessieren...
Zum Ursprungswagen gerne mehr.
Hier noch mal meine Notschussbilder aus 1986 vom 195.
Das mit der sehr leichten Verjüngung des Einstiegsendes ist für mich scheinbar auf einem anderen Foto zu erkennen. Nur ergibt es keinen Sinn. Das Ende mit dem Steuerabteil besitzt keine Verjüngung. Derartige Verjüngungen wurden ggf. als Profilgründen gemacht. Speziell in Gleisbögen. Zu einem älteren Bild in Borna b. Leipzig fällt auf, wohl aus der Anfangszeit, das die beiden zu sehenden Steuerwagen wohl teilweise ein Dach aus Holz haben müssten. So wie es zum Beispiel auch bei Trieb-, Bei- und zugehörigen Steuerwagen gemacht wurde. Das ist erkennbar am Anstrich.
Achso Thomas, von dir waren diese Bilder. Besonders das dritte Bild ist gut zum Vermessen geeignet, da es fast aus rechtem Winkel aufgenommen wurde.
Nun noch mal ein verbesserter Entwurf mit der Vertiefung und dem KWS-Stecker: Den Flansch für die Kabeleinführung sieht man nicht ganz so gut, ist aber da. Das Kabel selbst würde ich dann mittels Draht ergänzen. Allerdings: Wenn der Wagen gekuppelt wird, ist das alles ja nicht nötig, es bliebe hier ja nur die Blinddose, die Thomas in #14, oder? Wie muss das dann aussehen? So? https://de.wikipedia.org/wiki/Wendezugst...e_(34polig).jpg Wenn die Schutzkappe zugeklappt ist, sieht es auch wieder wie in meiner Zeichnung aus, nur ohne die Kabelzuführung, oder?
Die Blinddose wo der Stecker bei nicht gebraucht eingehängt wurde war etwas anders wie auf dem Wiki-Bild. Natürlich ohne die Kontaktbuchsen drin sowie ohne Deckel. Und ja, es sind meine Bilder. Zum Vermessen eignet sich das eine Bild halbwegs. Ein Maß ist ja bekannt. Der Achsstand im Drehgestell ist = 3,0 m.
Moin Kollegen, Jörg hat mich überzeugt, die Vorbildfotos doch noch mal genauer hinsichtlich der Verjüngung zu untersuchen. Anhand von eingezeichneten Linien kann man diese tatsächlich erkennbar machen. Da die Konstruktion ohnehin gerade in der Überarbeitung war, konnte ich das gleich einfließen lassen. Den Wagenkasten für das Modell des 50 50 80 15 196-0 habe ich nun gedruckt und führe nun einerseits die Verbesserungen gegenüber dem Prototyp auf, andererseits die Unterschiede zu den anderen Wagen: Den Beginn machen die Lüfter der Bauart Kuckuck. Hier beim 196 sind es fünf über den Sitzgruppen im Fahrgastraum - wie auch beim 195, was man in den Bildern von Thomas auch gut sieht. Beim 193 und 194 ist es unklar. Mindestens einer der beiden hat aber die Lüfter wie hier angedeutet: D. h. bei mindestens einem dieser Wagen ist die ursprüngliche Anordnung des Basiswagens beibehalten worden, daher keiner über der Sitzgruppe, wo vorher der zweite Einstieg war. Außerdem sind auch die kleinen Dachausstülpungen/Regenrinnen? über den seitlichen Fenstern am Steuerabteil und über den Einstiegen berücksichtigt.
Bei dem Teil (ist das auch ein Lüfter?) über dem Steuerabteil lag ich mit der runden Form wohl falsch, ist im Sockel quadratisch. Habe nun eine Passung ins Dach gesenkt, sodass man dieses Teil später erst einsetzt: Es wird extra gedruckt, sieht auch nicht bei allen Wagen gleich aus. Ist da beim Vorbild eine Art Rohr drin mit Schirm oben dran, das nach oben geschoben werden kann?
Am Einstieg mit der Schiebetür habe ich nun die Griffe und Griffstangen mitgedruckt: Da hängt jetzt leider noch der Schleifstaub hinter.
Am Endeinstieg habe ich hingegen die Griffstange nun nicht mehr mitgedruckt - so freistehend ist sie besser aus Draht anzubringen, wie der Türgriff. Die "Bohrungen" für beides sind berücksichtigt.
Nun das Wagenübergangsende: Das war ja schon in den CAD-Zeichnungen zu sehen. Für den KWS-Stecker oder die Blinddose habe ich ein Steckloch gelassen.
Die Verjüngung fällt sehr gering aus:
Unter dem vorderen Einstieg habe ich die Wandstärke reduziert, die modellstabile Stärke bleibt ab dort, wo beim Vorbild auch die Verstärkungen erkennbar sind: Das Bild ist nicht ganz optimal, aber auf dem folgenden ist es ganz gut zu erkennen: Hauptsächlich soll dieses Bild aber den Klipps-Steg zeigen, der später zur Befestigung an der Bodengruppe dienen soll.
Um die Lichtdurchleitung und den Lichtaustritt des dritten Spitzenlichts zu verbessern, habe ich auch hier noch mal die Konstruktion geändert: Hier kommt später ein optimierter Lichtleiter hinein.
Im Fahrgastraum habe ich bei den Fensterausschnitten die Wandstärke ebenfalls reduziert: So kann man geschlossene Scheiben einfach durch zurechtgeschnittene dünne Klarsicht-Kunststoffstücke realisieren. Beim Steuerabteil geht das nicht, da die hier nun ein ganz schmaler Steg vor dem Fenster bleibt, der drucktechnisch ohnehin schon grenzwertig ist. Den also auch noch seitlich dünner zu machen, wäre keine gute Idee. Beim Gepäck-/Fahrradabteil werde ich an den Fenstern die Schutzstreben von innen mitdrucken. Diese Fenster können also ruhig weiter nach innen reichen.
Zum Schluss noch etwas zu den Nummern: Auf Bildern aus Epoche IV sind sicher lesbar die Nummern 50 50 80 15 193-7 50 50 80 14 195-3 50 50 80 15 196-0 Beim 194 ist kein Bild in der Auflösung gut genug, um absolut sicher zu sein, es sieht aber nach 50 50 80 14 194-6 aus. Weiß das jemand sicher? Wieso hatten die überhaupt teils die 4, teils die 5 an der achten Stelle?
wow was so kleine Detailveränderungen doch schon für Auswirkungen haben! Vielen Dank hier an dieser Stelle für das Vertrauen und die Umsetzungen!
Peter hat ja schon richtig geschrieben, daß es sich bei dem Teil über dem Führerstand um die Funkantenne handelt. Zu Anfang war an dieser Stelle oder in der Nähe die Pfeife, für diejenigen die die erste Ausführung haben wollen! Da gehören ja auch die anderen Lampen dazu..
Zu den Dachlüftern kann ich nichts weiter schreiben, da wäre aber ein Druck mit allen Lüftern eher sinnvoll und wenn einer zuviel ist, kann man ihn weg schleifen.
Noch etwas zu der Einstiegstür, auf den Bildern kommt mir die Dachrinne in der Höhe etwas zu dick vor, kann aber auch vom Blickwinkel täuschen. Zum anderen ist die "Türfuge" auf der Klinken-/Griffstangenseite ein kleines Stück zur Griffstange versetzt und nicht bündig durchgehend mit der Ausschnittkante unter der Tür. Bei deinem Druck sehe ich das nicht so richtig , infolge der kleinen Bilder. Beim Original ist es nur ein minimales Stück. Vielleicht sieht man es aber nur hier nicht 😉
Bin immer noch begeistert , was Du hier auf die Beine stellst und was heutzutage möglich ist!
Hallo, die Fensterabstände bei neuen Fenster (ex Einstieg) scheinen mir immer noch nicht ganz stimmig. Da die Türöffnung ja breiter ist als die Fensteröffnung, sollten die Zwischenstege beim neuen Fenster zu den anderen beiden Fenstern ja breiter sein als wie die (alten) Stege des Einstiegs (also auch breiter als bei dem vorhandenen Einstieg). Auf den Vorbildfotos ist das für mich erkennbar, auf deinen Modellen dagegen nicht.
@Jörg: Die Kuckuckslüfter kann ich vor dem Druck dahin setzen, wo sie beim gewünschten Modell sein sollen, also beim 195 und 196 so:
193 oder 194 oder beide haben sie so: Also diesbezüglich keine Änderung zum Basiswagen.
@Ralf: Genau, das Fenster ist etwas schmaler als der Einstieg, wodurch die Wandstreifen zwischen den Fenstern etwas breiter sind als die zwischen Fenster und Einstieg. Ist auch im Modell so umgesetzt - geht auch gar nicht anders: Im ersten Bild im Beitrag #13 zeige ich die Zeichnung des symmetrischen Basiswagens - die Symmetrieachse ist auch erkennbar. Die Fenster sind also symmetrisch angeordnet, was demnach auch nach dem Umbau für die verbliebenen Fenster gilt. D. h. das Fenster neben dem Einstieg (Gepäck-/Fahrradabteil) und das WC-Fenster liegen weiterhin im gleichen Abstand zur ehemaligen Symmetrieachse. Mit den drei Fenstern in der Mitte, die ohnehin in sich symmetrisch bleiben, wird klar, dass sich die Abstände automatisch ergeben. Der Unterschied der Breiten von Einstieg und Fenster würde im Modell etwa 1,6 mm ergeben, wenn man alle Maße direkt übertragen würde. In so einer Modell-Konstruktion müssen aber an einigen Stellen Zehntel-Millimeter geändert werden, aus unterschiedlichen Gründen, z. B. weil man etwas Spiel braucht, um Teile später zusammenfügen zu können. Daher ist beim Wagenkasten im Modell der Unterschied tatsächlich nur 1,4mm. Das bedeutet, dass der Unterschied der Breite der Wandstege nur 0,7mm beträgt.
Hallo, dann ist ja alles gut. Bei den Wagen ohne Lüfter über den Einstiegen scheinen mir die jeweils äusseren aber nicht mittig über den Fenstern, sondern jeweils etwas zur Stirnseite hin versetzt, also beim Vorbild.
Hier noch einige Änderungen bzw. Ergänzungen in der Konstruktion: Rot: Halter für Zuglaufschild; Gelb: Halterung für Wagennummernschild; Cyan: Deckel für Drehzapfenschmierung; Weiß: Halter für Schlussscheiben
Der Pfeil zeigt auf den versetzten Kuckuckslüfter. Müsste so jetzt passen.
Und nun noch die Funkantenne, soweit ich das bisher erkennen konnte:
Falls noch irgendwas nicht passt, bitte Hinweis geben. Außerdem kann man auf keinem Bild den Sifa-Kasten so richtig gut detailliert erkennen. Hat da vielleicht jemand ein Bild von einem, der baugleich eventuell an einem anderen Fahrzeug verbaut ist?
bei den haltern für das Zuglaufschild fehlt der untere mittig angeordnete "Bubbel". Der kleine "Pinorek" bei/neben der Funkantenne kann weg. Der Sifa-Kasten wird die damals allgemein übliche verwendete Zeit-Weg-Sifa sein. Diese fand auch an diversen Lokomotiven der DR Verwendung.
das ist der Hauptschalter für die elektrische Heizung! Auf der anderen Wagenseite sollte davon ein größerer Kasten mit solch einem Schalter in der Mitte sein. Siehe hier (hoffe es funktioniert der Link):
Dann frage ich mal weiter: Diese Hebel oder Zeiger gibt es auf beiden Wagenseiten - was ist das? Und, wenn wir schon dabei sind, welchen Zweck haben die beiden Kästen daneben bzw. was ist da drin? Diese Kästen sind übrigens beim Wagen 193 wie hier im Bild beim 195 angeordnet, während sie beim 194 und 196 links und rechts vom Heizungsschalter/-regler sitzen - ein weiterer Detailunterschied zwischen den Wagen.
Links ist der Bremsausschalthebel. Der sollte Rot sein und immer senkrecht nach unten zeigen. Dann ist die Bremse eingeschaltet. Fast waagerecht ausgeschaltet. Rechts daneben ist der G-P Wechsel da kann die Bremse umgeschaltet werden zwischen Güterzugbremse (geringe Bremslast) und Personenzug Bremse ( höhere Bremslast) der Hebel sollte gelb sein auf weißem Grund. In den Kästen sind die Batterien versteckt. An einem der beiden Drehgestelle müsste die dazugehörige Lichtmaschine angebaut sein.... Warum die unterschiedlich angeordnet sind kann wohl niemand mehr genau sagen...
...achso und der Kasten auf der anderen Seite sollte länger sein wie auf dem verlinkten Bild! Also vergleichbar mit den Kästen unter den Rekowagen oder Modernisierungswagen.
Zitat von Posten 15 im Beitrag #36Hallo Christian,
das ist der Hauptschalter für die elektrische Heizung! Auf der anderen Wagenseite sollte davon ein größerer Kasten mit solch einem Schalter in der Mitte sein. Siehe hier (hoffe es funktioniert der Link):
das Projekt ging leider in der letzten Zeit nicht so vorwärts, wie ich es mir gewünscht hatte - bis Mitte Juli war ich beruflich stark eingebunden und seitdem bin ich mit den vorbereitenden Arbeiten zum Dachumbau meines Hauses beschäftigt. Die Konstruktion des Steuerwagens konnte ich trotzdem "nebenbei" optimieren. Allerdings war ich immer noch unzufrieden mit dem Druck des Wagenkastens. Bei solch langen Teilen tritt immer ein Verzug beim Druck auf. Das liegt daran, dass die Bauplatte beim Anheben nach der Belichtung jeder Schicht das Druckobjekt von der FEP-Folie ablösen muss. Je weiter sich der Druck fortsetzt, desto stärker wird so das Objekt Schicht für Schicht von der Bauplatte "weggezerrt". Daher habe ich verschiedene Druckvarianten ausprobiert, auch waagerecht gedruckt (was dann aber andere Widrigkeiten mit sich bringt) - es gab immer irgendeinen Verzug. Nach dem Zusammenfügen der Wagenkastenteile konnte man dies erkennen. Es ist zwar nicht viel, ich könnte damit leben. Da aber schon einige von euch Interesse an einem Bausatz angemeldet haben, möchte ich dieses Problem dann doch lösen, daher die vielen Druckversuche. Irgendwann gab es dann auch immer mehr seltsame Druckfehler, was sich letztlich als Display-Tot entpuppte. Nun kann man das tauschen, mache ich vielleicht auch noch, kostet aber auch nicht wenig. Aber die immer größeren Drucker mit zum Teil trotzdem noch besserer Auflösung lächeln mich schon eine Weile an. So dachte ich: Geld muss ich ohnehin ausgeben, da lege ich doch noch was drauf und gönne mir einen Saturn 3 von Elegoo. Ich möchte hier keine Werbung machen, bekomme nichts von Elegoo, bin ganz normaler Konsument, aber ich muss zugeben: das Teil ist eine Offenbarung mit seinem 12K-Display! Ein wichtiges Argument für die Entscheidung für den neuen Drucker war natürlich auch der Bauraum, der Wagenkasten des Steuerwagens passt hier nämlich in einem Stück rein! So kann ich nun in einem Stück drucken und "nebenbei" mit deutlich besserer Auflösung:
Wenn der Wagenkasten von Supports befreit ist und er nachgehärtet wurde, sieht er so aus:
Aktuell ist, wie gesagt, wenig Zeit, aber die Lösung eines weiteren Ungewißheitsfaktors ist in Arbeit: Das Resin ist ja nicht gerade das optimale Material für Lager. Insbesondere das "ABS-Like", das ich jetzt fast nur noch nutze und das ja eben nicht "knüppelhart" aushärten soll, hat einen ungünstigeren Reibungskoeffizienten, führt also dazu, dass die aus ihm gedruckten Drehgestelle mit spitzengelagerten Radsätzen eine nicht ganz so leichtfüßige Rollbarkeit haben wie die von Großserienmodellen. Und dann ist da noch die Ungewißheit bezüglich der Haltbarkeit bei längerem Anlageneinsatz. Daher habe ich auch hier eine Lagerung mit Neusilber-Ätzteilen angedacht. Die Bronze-Schleifer zur Stromabnahme können dadurch auch entfallen. Aber dazu demnächst mehr, auch mit Bildern ...
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10.06.2023 15:09
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