ich bin stiller Mitleser und freue mich immer auf neue Beiträge von dir! Wirklich ein klasse Projekt und Wagen. Gefällt mir sehr gut. An welchen Stellen deines Wagens siehst du die bessere Auflösung des Druckers? Anhand Bilder erkennt man das nicht so gut und mich würde wirklich interessieren, an welchen Details ein besseres Ergebnis erzielt werden kann.
@Mathias: Auf den Bildern ist es wegen der maximalen Auflösung von 800x600 und der ohnehin schwer zu fotografierenden Oberflächenstruktur tatsächlich nicht erkennbar. Aber ich kann - auch wenn es etwas OT ist - ja mal erklären, was man mit dem Auge bei richtigem Winkel des Objekts zum Licht erkennen kann. Zunächst mal zu den Zahlen: Die bis zum vorletzten Beitrag von mir gezeigten Drucke der Steuerwagenteile waren mit dem ANYCUBIC PHOTON M3 erstellt worden. Dieser hat in x-Richtung 4096 Pixel (daher "4K-Display") auf einer Länge von 164 mm, d. h. man hat hier eine Pixelweite von rund 40µm. Mein neuer Drucker, der ELEGOO SATURN 3, hat in x-Richtung 11520 Pixel (daher als "12K-Display" bezeichnet) auf 218,88 mm Länge, d. h. hier beträgt die Pixelweite 19µm. Ich möchte mal an einem Druckteil mit rechteckigem Querschnitt verdeutlichen, wie sich diese unterschiedlichen Pixeldichten auswirken: Das ist der Ausschnitt eines "Pixelbildes" für eine Schicht im rechteckigen Querschnitt. Für das darüber gehärtete graue Resin ergibt sich dies:
Nun das Ganze für kleinere bzw. dichtere Pixel: und
Hier nochmal nebeneinander zum Vergleich:
In z-Druckrichtung entstehen so leichte Streifen, wenn man diesen Querschnitt senkrecht (wie beim Wagenkasten) weiterdruckt. Diese fallen aber immer schwächer aus, je höher die Pixeldichte ist. Beim SATURN 3 sind diese nun schon so schwach, dass allein die Grundierung zum Lackieren eine echt glatte Oberfläche erzeugt. Man muss vorher nicht mehr schleifen. Schleifen entfällt natürlich nicht ganz, denn die Support-Rückstände und die leichten Stufen, die bei schrägen Flächen (wie z. B. in dem Bereich der Verjüngung des Wagenkastens) müssen ja noch geglättet werden. Aber auch solche Stufen fallen natürlich jetzt geringer aus, da eine Pixelreihe, die von einer zur nächsten Schicht wegfällt, eben weniger breit ist.
Hoffe, es war einigermaßen plausibel ...
Von Details, die natürlich jetzt viel feiner, scharfkantiger usw. gedruckt werden, kann ich sicher noch mal gute Bilder machen. Bis demnächst ...
die zweite Hälfte des Jahres 2023 stand bei mir ganz im Zeichen des Dachumbaus inklusive Deckendurchbruch usw. Daher ist MoBa-seitig nicht allzu viel passiert, aber ein bisschen schon. Die Probleme mit dem Verzug beim Druck von längeren Teilen habe ich im 3D-Druck-Erfahrungen-Thread ja schon erläutert, die Lösung mit den zu den Teilen optimiert-konstruierten Supports ebenfalls. Bei einem Testdruck für den Innenraum (Fahrgastraum) sieht das so aus:
Derweil arbeite ich an der Bauanleitung. Dabei sind mir noch ein paar Optimierungsmöglichkeiten aufgefallen, z. B. im Bereich der Lichtverdrahtung bzw. ihrer praktikableren Verlegung und Bewahrung der Zugängigkeit durch ein abnehmbares Steuerabteil: Dessen Boden ist etwas angehoben, um darunter Platz für die Verkabelung der LEDs für Spitzen- und Schlusslicht zu erhalten:
Im Schiebetüreinstiegsbereich und Fahrradabteil bleibt dann genug Platz für Decoder und alles Weitere:
Nettes Filmchen, hab die alte Rennpappe (P601) bzw. auch deren Vorgänger die Kugel-Porsche (P500) drin gesehen ... nannte beide mal mein Eigen. Da wird einem richtig warm uns Herz! Danke schön!
@DR70er Hinreißendes Modell, viel besser geht es nicht umzusetzen
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, LokProgrammer, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: Uhlenbrock, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
... immer die gleichen Skoda-Rowdies *lol* Aber ein schönes Filmchen zur Erinnerung, aber nur ansatzweise so schön, wie der Steuerwagen von Christian. Gratulation! Das ist ein gelungenes Projekt!!! Viele Grüße - Frank
Ich hätte da noch 2 Fragen . Wie hast Du die Achslagerung in den Drehgestellen gelöst ? Hast Du eventuell die folgenden Teile eingeplant oder nicht ? https://www.modellbahn-hobbyshop.de/20-x...--Wagen-Spur-H0 Die 2. Frage wäre ob es eventuell auch möglich ist an beiden Wagenenden eine KKK vor zu sehen ?
Hi Christian, das Teil gefälltt mir auch, obwohl ich das Okinal nie gesehen habe, nur jetzt hier auf Bildern und im Video. Das gab es wohl nur im Süden?
Zitat von theedge69 im Beitrag #56Hi Christian, das Teil gefälltt mir auch, obwohl ich das Okinal nie gesehen habe, nur jetzt hier auf Bildern und im Video. Das gab es wohl nur im Süden?
Naja, überwiegend Süden aber es gibt auch Bilder aus Berlin.
@oeli: Ich habe die Achslager für die Spitzenlagerung direkt im Druck konstruiert, funktioniert bisher gut. In den filigranen Görlitz-III-leicht-Drehgestellen ist etwas knapp Platz für die Messingbuchsen. Wenn die eingesetzt werden sollen, braucht man "mehr Fleisch". Auch das Einsetzen in korrekter Breite, also Spitzenweite, ist schwierig zu kalkulieren. Ist es zu eng, laufen die Radsätze bestimmt nicht leicht. Ist es zu weit, bekommen die Radsätze zu viel Spiel, was sich auch auf die Höhe der Drehgestelle und damit die des ganzen Wagens über Schienenoberkante auswirkt. Ist mir zu heikel. Das Maß im Druck ist jetzt perfekt, hat viele Testdrucke erfordert mit vielen Variationen im Hundertstelbereich. Zu Frage 2: Ja, eine Konstruktionsänderung mit einer KKK auch unter dem Steuerabteil ist möglich, dann müssten aber die Aggregate und der Schienenräumer (alles am Drehgestell) wegbleiben. Und mit der Verkabelung von Spitzen- und Schlusslicht könnte es auch eng werden. Alles in Allem wäre es da wahrscheinlich einfacher, den Kupplungschacht mit den oben genannten Teile zusammen am Drehgestell anzusetzen.
@Jens: Angefangen hat alles in den 50ern in Halle. Damals gab es ein paar andere Details, die Wagen hatten die Nummern 250-906 bis 250-909. Die Version ist auch schon in Arbeit. Später waren die Wagen auf verschiedenen Strecken unterwegs, wie Robert schon mal schrieb, auch alle irgendwann mal in Hoyerswerda. In Epoche IV hatten sie die Nummern 50 50 80 15 193-7, ... 14 194-6, ... 14 195-3 und ... 15 196-0. Der Wagen mit Nummer 195 fuhr eine ganze Zeit in Berlin.
Die Wagen weisen übrigens auch in Epoche IV alle kleine Unterschiede in den Details auf. Diese habe ich in der Bauanleitung berücksichtigt.
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08.08.2023 22:47
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