Da kommen ganz ungute Erinnerungen auf an Nürnberg.
Jedesmal ist das kulturhistorische Erbe hinterher wieder um viele schöne Exemplare weniger geworden, ist oftmals Einmaliges und Unersetzliches unwiederbringlich weg . HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Die 89er die dort steht, ist ja die letzte erhaltene Lok dieser Baureihe. Aber vielleicht stand die ja im Ringlokschuppen, der scheint ja nicht zu brennen.
Liebe Grüße Olli
Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum.
Das ist sehr Tragisch was da Passiert ist. Es ist die 03 0090, 50.35, 118, 112, 64, 120, 130, eine Dampfschneeschleuder und vieles mehr dadrinn. Mann hofft das der Schaden nicht so groß ist.
Ja, da kommen bei mir auch die Bilder und Erinnerungen an Nürnberg wieder hoch.
Wenn das geschriebene bei DSO stimmt, dann stehen im Ringlokschuppen lediglich die V36 und verschiedene Personenwagen.
Die Schneeschleuder steht laut Luftbild ja draußen, allerdings direkt neben der betroffenen Halle. Und ja, 91 134 steht da meiner Kenntnis nach auch drin.
fassungslos und traurig
Matze
Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!
Zwischenzeitlich hat der Verein auf Facebook folgendes veröffentlicht:
ZitatMomentan sind die löscharbeiten noch voll in Gang und werden sich eine ganze Weile noch hin ziehen! Über die Schäden können wir noch nichts sagen, aber was wir so gesehen haben, sind einige Lokomotiven unversehrt geblieben! Aber der ganze hintere Bereich mit Dreherei, Werkstatt, Schmiede, Umkleide, Catering usw. ist komplett abgebrannt und komplett zerstört!
ZitatNach Aussage eines ehrenamtlichen Mitarbeiter ist die Ausstellung und Modellbahn wohl zerstört, das Gebäude ist dem sich die gesammelten Stücke befanden sei stark vom Brand betroffen.
Dem Verein wünsche ich jedenfalls alles Gute.
Matze
Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!
einigen Bilder auf Facebook zu urteilen scheine die Dampfloks das zumeist überstanden zu haben. Wenn jetzt nicht wer um die Ecke springt, dass man die wegen irgendeiner "Belastung" umgehend in der Nordsee versenken muss, hat man so weit noch Glück gehabt. Es ist auch ein Zielkonflikt, aus Sicherheitsgründen dürfte man historische Material nicht in diesen alten Gebäuden unterstellen, weil man so halt Dächer und Wände nicht Feuerresistent bekommt. Aber Sie sind an sich in diesem Ambiente am besten aufgehoben, geschichtlich betrachtet. So ein altes Gebäude auf den Stand der Sicherungstechnik zu bringen, ist unbezahlbar.
Ich würde vermuten, dass es mal wieder die Elektrik war. Ein ewiger Quell des Verdrusses, gerade bei der Geschichte des Hauses. Ein Punkt der auch in Normen Häuser immer wieder Kummer macht, grade, wenn "Erwin Sparfuch" der Besitzer ist. Leider ist man da in D noch nicht wie in der Schweiz aufgestellt, wo es mehr Prüfungsanforderungen gibt. Und leider sind in D auch sehr viele Elektriker "Flachleute", "haben wir schon immer so gemacht" und heiteres Weitermurksen ...
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Falls die Elektrik wirklich der Verursacher ist würde ich eher auf einen billigen chinesischen Verteiler tippen wo sagenhaft viel Geräte dran hängen die auch nicht besser sind. Die alte DDR Elektrik die dort verbaut ist/ war ist doch relativ robust und auf Industrieanlagen wie sie dort eine war, ausgelegt. Jeder Tauchsieder war damals sicherer als ne billige Kaffeemaschine von heute. Zur Not wurde früher Wasser mit ner Rasierklinge an zwei Kabelenden heiß gemacht ohne das die Elektrik zu Schaden kam. Das war jedenfalls mein erster Gedanke bei der Nachricht... Brandstiftung will ich mir einfach nicht vorstellen.
Na Ja, im Westen wie im Osten stehen auch immer gerne die DoLi-Klemmen im Verdacht, die neigen zum Lösen. Wobei die in Osten oft verbauten Alu-Leitungen etwas anfälliger sind, weil Alu weicher ist. Oder irgendwer hat ohne Nachzudenken Alu und Kupfer zusammen geklemmt ohne zu fetten. Passiert gerne West Elis, die haben Alu-Kabel lange nicht auf dem Schirm gehabt.
Brandstiftung ist so eine Sache. Per Gesetz ist das wesentlich umfassender, als was man so als normaler Mensch darunter versteht. Da reicht ein Funke einer Zigarette, um den Tatbestand zu erfüllen.
Na ja, wir werden es erfahren ...
Gruß
Ralf
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leider war ich nocht nicht in dem Museum. Es ist traurig, insbesondere im Hinblick auf unseren Nachwuchs, dem man an alter Technik sehr gut die Funktion selbiger erklären kann.
Zur Brandursache wird man wohl noch ein wenig warten müssen, bis es verlässliche Aussagen gibt. Beruflich habe ich sehr viel mit der Sicherheit elektrischer Anlagen und auch dem Brandschutz zu tun. Es ist ein schwieriges Thema. Einerseits haben wir die vom Bodenbahner beschrieben Fraktion von "haben wir immer so gemacht-Elektikern" und auf der anderen Seite die besessenen Bedenkenträger. Das Mittelmaß gibt es auch noch. Dann kommen diejenigen hinzu, die absolut keine Ahnung haben, aber auf dicke Hose machen. Hier hat es nun der Vorstand sehr schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Viele Unfälle ergeben sich aus Basteleien (auch von Fachleuten) und ungeprüften Anlagen und Betriebsmitteln. Eine gut gewartete elektrische Anlage ist sicher. Ein vernünftiges Brandschutzkonzept (z. B. mit einer Brandmeldeanlage, Abschaltungen von ungenutzten Bereichen nach Feierabend, Sprinkleranlage, ...) ist auch sehr hilfreich. Aber hierzu benötigt man qualifiziertes Personal und das nötige Kleingeld. Da liegt doch eigentlich das Problem. Es gelingt leider nur sehr wenigen Vereinen, Geldgeber (privat und staatlich) zu finden und auch die Personalstärke und fachliche Vielfalt so zu erreichen, dass ein sicherer Betrieb der Anlagen möglich ist.
Dann kommt noch die Einhaltung der Betreiberobliegenheiten hinzu. Da der Verein ein "Gewerbe" betreibt, wird er wohl bei der VBG versichert sein. Dann gilt auch die Vorschrift 3 :Vorschrift 3 der VBG. Hiernach muss der "Unternehmer" (also der Vorsitzende) die Anlagen und Betriebsmittel regelmäßig prüfen und Mängel abstellen.
Zitat § 3 Grundsätze (1) Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass elektrische Anlagen und Betriebsmittel nur von einer Elektrofachkraft oder unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektro- technischen Regeln entsprechend errichtet, geändert und instand gehalten werden. Der Un- ternehmer hat ferner dafür zu sorgen, dass die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel den elektrotechnischen Regeln entsprechend betrieben werden. (2) Ist bei einer elektrischen Anlage oder einem elektrischen Betriebsmittel ein Mangel festgestellt worden, d. h. entsprechen sie nicht oder nicht mehr den elektrotechnischen Re- geln, so hat der Unternehmer dafür zu sorgen, dass der Mangel unverzüglich behoben wird und, falls bis dahin eine dringende Gefahr besteht, dafür zu sorgen, dass die elektrische An- lage oder das elektrische Betriebsmittel im mangelhaften Zustand nicht verwendet werden.
Kümmert er sich hier nicht, dann kann dies hier folgen:
Zitat § 9 Ordnungswidrigkeiten Ordnungswidrig im Sinne des § 209 Abs. 1 Nr. 1 Siebtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII) han- delt, wer vorsätzlich oder fahrlässig den Vorschriften der § 3 § 5 Abs. 1 bis 3 §§ 6, 7 zuwiderhandelt.
Ich kenne einen Verein, da wird die Meinung vertreten, dass dies alles nicht gilt, weil man ja privat und in seiner Freizeit tätig ist. Dies geht so lange gut, bis ein Ereignisfall eintritt und kleiniche Personen in schwarzen Roben hartnäckig unangenehme Fragen stellen. Das Grundproblem (kein Geld, kein Fachpersonal) lässt sich aber nicht so einfach wegschieben. Es ist wohl ein Dilemma, in dem viele Vereine stecken.
Es ist schwierig, über Ursachen zu spekulieren. Wir sollten abwarten, was die Brandermittlung ergibt, und hoffen, dass vieles den Brand unbeschadet überstanden hat.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
als am schlimmsten empfinde ich das Archiv. Da finde ich das der Staat da Administrativ handel muss, auch in solchen Sachen. Es kann nicht sein das nur das Archiviert wird, was dem "Kapital" gerade gefällt und der Politik genehm ist ... Die Abwicklung der DB ist da ein erschreckendes Beispiel.
DSO war zu entnehmen, dass es wohl ein Gebäude der DB-AG ist. Wenn das stimmt, könnte das noch Ärger geben. Wem gehören die Loks? Leihgabe oder Eigentum des Vereins?
Gruß
Ralf
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Das könnte zum Problem werden, ich denke da an die Aktion mit dem VT12 in Braunschweig.
Es gibt auch eine PayPal-Spende, ich habe mal was gesendet.
Gruß
Ralf
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als am schlimmsten empfinde ich das Archiv. Da finde ich das der Staat da Administrativ handel muss, auch in solchen Sachen. Es kann nicht sein das nur das Archiviert wird, was dem "Kapital" gerade gefällt und der Politik genehm ist ...f
Sind wir jetzt mitten im Klassenkampf gelandet ?
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Eisenbahnmuseum Schwerin brennt
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21.07.2023 15:07
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