So, nun habe ich noch knappe 5 Wochen Zeit bevor es auf den OP-Tisch geht. Also gibt´s noch viel zu tun. Ich will noch einiges machen, wie Gleise altern, Details stellen (Doppeltelegrafenmaste, Kilometersteine, Schrankenanlage und BÜ-Einlage aus Altschwellen) und soweit wie es geht noch alles begrünen. Die Ausfahrsignale D und C (Durchfahrtsgleis) müssen noch eingepasst und beschriftet werden. Den OUTBUS-Weichenantrieb habe ich jedenfalls schon anmontiert.

Moin.

Zitat von Ringbahner 75 im Beitrag #61

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So, nun habe ich noch knappe 5 Wochen Zeit bevor es auf den OP-Tisch geht.

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Hallo Jörg,

das alles soll ja im März fertig werden, deswegen das Tempo. Da ich in einigen Wochen ein neues Knie bekomme wird es immer knapper mit der Zeit. Da werde ich einige Zeit gar nichts machen können. Die Ziegel sind Kartonbögen die ich mir vor Jahren bei MaKaMo anfertigen ließ. Der Hersteller Walfried Fehse hat sich inzwischen aus dem Geschäft zurückgezogen. Den Ziegelkarton habe ich auf vierfach verstärkten Kartonstreifen aufgeklebt die vorher noch mit den Fensterausschnitten versehen wurden.

VG
Peter

Hallo Peter.

Ich weiß ja nicht, ob du Metcalfe kennst, drum hier einfach mal ein Link:

https://www.metcalfemodels.com/product-c...ding-materials/

Die 00/H0 Ziegelsteine in Rot habe ich schon verbaut, ich finde sie gut. Aber ob und wo man das hier kaufen kann,das weiß ich nicht.

Gruß

Jörg

Hallo Jörg,

bei e-bay gibt es Angebote !!

VG
Peter

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Gemeint sind diese Angebote, falls erforderlich :
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40...sacat=0&_sop=15

Die Bögen von MaKaMo finde ich besser.

Inzwischen habe ich noch vier Wochen Zeit was auf die Beine zu stellen. Der Bahnübergang bekommt zunächst provisorische Schranken von Fa.Auhagen. Beide Grundplatten werden noch angepasst und dann in die Geländedecke eingearbeitet. Das Straßenpflaster wird abgearbeitet das hier nur ein Feldweg die Strecke kreuzte. Die Weinert-Doppelstangentelegrafen bekommen bei mir stets lasierte Rundhölzer denn die sehen natürlicher aus als die Messingprofile. Geklebt habe ich diese mit Sekundenklebergel, aber Ponal-Express selbstverständlich geht auch. Ich habe hier auch die üblichen Seiten-und Doppelstützen angebracht wie es sie beim Vorbild ja auch gab.

Weiter geht es mit der Bahnsteigverlängerung (100m) welche in Cumlosen im Gegensatz zum aufgeständerten Teil (150m) mit Altschienenpfosten und Altschwellen befestigt war. Die Schienen Code 83 stammen von Tillig und die Altschwellen von Model Scene (Kat.-Nr.48502).

Mittlerweile habe ich die ersten Gräser "gepflanzt". Verwendung finden hier wieder Produkte von mininatur bzw. Silhouette, Heki, NOCH und vom "Holländer" Lars Op´t Hof, welche immer nur tageweise aufgebracht werden im diese dann später nach dem absaugen getrennt wieder verwenden zu können. Später kommen dann noch detaillierte Anpflanzungen wie Sträucher und Unkräuter (Martin Welberg, Lars Op´t Hof, Polak) hinzu.

Die beiden Stellwerke des Bahnhofes, das Befehlsstellwerk "Cm" im Empfangsgebäude und das Wärterstellwerk "Co" erhalten eine Inneneinrichtung vom Kleinserienhersteller MBZ.



Das Befehlsstellwerk "Cm"



Das Wärterstellwerk "Co"

Noch ist alles etwas relativ frisch im aussehen. Der erste Schotter liegt und bis zum Sonntag soll der komplette zweite Teil des Bahnhofes in dieser Hinsicht fertig gestellt sein.

Das durchgehende Hauptgleis ist eingeschottert und das Kreuzungsgleis bekam vorbildgerecht eine Kiesbettung weil alle Bahnhöfe dieser untergeordneten eingleisigen Hauptstrecke so ausgestattet waren. Der Bahnübergang bekam schonmal Ligusterhecken die dort seinerzeit gepflanzt waren. Es geht nun in Kürze mit weiteren Details weiter.

Hallo Peter,

ich wollte eigentlich schon zu den Stellwerken schreiben, aber du legst ja hier in einem Tempo nach... ;-)

Respekt zu den Hebelbänken - das war bestimmt winzige Puzzlearbeit, wenn ich mir den Bausatz so anschaue.

Der Bahnübergang gefällt mir sehr. Das sieht alles schön stimmig aus und die Details wie der Bohlenbelag, die Fahrspuren im Sand, die Hecken oder auch die Kiesbettung sind dir ganz toll gelungen.

VG Martin

Hallo Martin,

na ja ich muss dann sehen wie das nach meiner Knie-OP weitergeht. Ich werde wahrscheinlich wieder laufen lernen müssen und deshalb auch das derzeit etwas gesteigerte Tempo. Bei den Hebelbänken hatte ich auch so meine bedenken, aber es sieht nur schlimmer aus wie es nachher tatsächlich ist. Der gelaserte Karton ist so gearbeitet das man nur kleine Trennpunkte aufschneiden muss und danach wird alles auf zwei beigefügte Stecknadeln gezogen werden die nach dem aufkleben der Bänke mit Sekundenkleber wieder herausgezogen werden. Ich muss nur noch alles farblich nachbehandeln. Der Bohlenbelag sind Altschwellen aus dem Programm von Model Scene, die Heckenteile sind von Lars Op´t Hof. Allerdings fallen noch einige Nacharbeiten an um letzte "Unebenheiten" zu beseitigen.
Im neuen Jahr soll dann eine Dauerausstellung im Stadtmuseum Wittenberge organisiert sein die auf das 150 jährige Bestehen der unterbrochenen Zweigbahnstrecke Wittenberge-Lüneburg-Buchholz (Kr.Harburg) zurückblicken soll. Diese soll vom März bis zum März 2025 eingeplant werden. Aus diesem Grunde entsteht auch diese Anlage.

Hallo Peter
Ich wollte mal etwas zu Deiner Stellwerkseinrichtung im Beitrag #70 als ein ehemaliger Reichsbahner anmerken und fasse das Bitte nicht als Klugscheißerei auf . Du hast da Leider ein Teil zu viel in Deinem Stellwerk verbaut . Auf dem Foto des Bausatzes von MBZ ist links das Blockwerk und in der Mitte die mechanische Hebelbank abgebildet . Das Teil rechts auf dem Foto ist eine elektromechanische Hebelbank die meines Wissens so nie zusammen in einem mechanischem Stellwerk verbaut waren , schon gar nicht auf einer Strecke mit untergeordneter Bedeutung . Das Blockwerk links im Foto befand sich mit einem Leider im Bausatz fehlenden Unterbau mit den Blocksperren immer auf der Hebelbank und nie einzeln stehend daneben weil die Blocksperren mit einem sich hinter der Hebelbank in einem Kasten befindlichen mechanischen Fahstraßenschubstangen und den Stellhebeln der Hebelbank mechanisch verbunden waren . Es gibt zur Zeit aktuell auf DSO einen Erstklassigen Beitrag zu einer solchen Stellwerkseinrichtung mit mechanischer Hebelbank Bauart Jüdel im Maßstab 1:5 wobei nur die Stellhebel der Bauarten Jüdel und Einheit verschieden ausgeführt waren . Deine gezeigte Hebelbank durfte auch nur maximal 6 Stellhebel enthalten . Das ist abhängig davon ob das Einfahrtsignal ein Ungekuppeltes 2- Begriffiges Formsignal ist mit HF 1 und HF2 oder ein gekuppeltes und ob die Einfahrweiche im durchgehenden Hauptgleis mit HF 1 und Hg befahren werden darf , dann käme eventuell bei der Einfahrweiche noch ein Riegelhebel für den geraden Weichenstrang des Durchgehenden Hauptgleises dazu . Für die Einfahrt über den abzweigenden Weichenstrang mit HF 2 und 40 km/h nach Gleis 2 wurde kein Riegelhebel benötigt . Die Hebelbank dürfte dann maximal 2 Stellhebel für das Einfahrtsignal , 2 Stellkebel für die Ausfahrtsignale , 1 Stellhebel für die Einfahrweiche und noch eventuel den Stellhebel für den Riegelhebel der Einfahrtweiche im geradem Weichenstrang haben . Das ist bei allen mechanischen Stellwerken egal welcher Bauart das gleiche .
Gruß
oeli

Hallo Oeli,

nee alles gut. Ich weis das es so noch nicht hinhaut. Mir liegt inzwischen ein Stellwerksplan des Bahnhofes vor und da hat die Hebelbank weitaus weniger Elemente als wie dargestellt. Aber es kam erstmal darauf an was in den Räumlichkeiten zu haben. In einer zweiten Bauphase wenn ich dann meine Rehamaßnahme überstanden habe gibt es ohnehin noch Änderungen.
Hier noch ganz frische Bilder im Anhang.

Hier nochmal ein aktueller Zwischenstand. Die Hecke wurde gesetzt und ein Zaun aufgestellt. Ob es tatsächlich so war ist auf dem Foto das wir haben leider nur schemenhaft zu erkennen.

Moin Peter und Oeli,

hier ein Hebelbankplan nach der Bauart J. Gast.

Gemeinfreie Abbildung aus einem im Jahr 1904 publizierten Buches.

Schönen Gruß,
Ingo

Hallo Ingo und Peter
Zuerst einmal möchte ich mich bei Ingo für die Einstellen der Historischen Aufnahmen bedanken , solche Zeitgeschichtlichen Dokumente sind immer interessant . Die von Dir veröffentlichten Aufnahmen stellen ja übrigens für die weniger Kundigen ( das soll jetzt um Gottes Willen nicht abwertend gemeint sein ) einen Bahnhof mit nur einem Stellwerk für Beide Bahnhofsköpfe dar .
Am Anfang meiner Lehre ab September 1979 hatte ich übrigens eines der kleinsten elektromechanischen Stellwerke in meinem Leben im Bahnhof Wernigerode Westerntor kennen gelernt . Es besass nur 2 Signalhebel , 2 Fahrstraßenhebel und insgesamt 4 Weichenhebel . Ich finde es nach wie vor Bedauerlich das dann die HSB nach der Wende beim Umbau der ehemaligen Diensträume des Bahnhofes zu einem neuem Service - Berich die alte Stellwerkseinrichtung als Industriedenkmal und Anschauungsobjekt nicht erhalten sondern und Verschrottet hatte .
Peter Deinen Faden hier verfolge ich auch schon von Anfang an . Ich finde Deine Realitätsbezogenen Module in der Meisterhaften Handwerklichen Ausführung und Gestaltung sowie etliche wirklich gut gemachten Heimanlagen Tausend mal besser als manche , ich sage es mal offen und ehrlich , überfrachteten und Realitätsfernen weil unter Platzmangel Leidenden Heimanlagen . Ja ich weiss , der liebe Platz und es soll ja auch jeder das Bauen was ihm gefällt . Die Anlagengestaltung , der Gleisbau und die Landschaftsgestaltung sind Heute auf einem ganz andern Level als einmal vor 50 oder 60 Jahren . Seit meinem 10. Lebensjahr bis Heute lese ich den Modelleisenbahner aus der DDR und verfolge das alles . Wie gesagt , Hut ab vor Deiner Leistung .
Gruß
oeli

Hallo Ingo,

vielen Dank, hier mal das Original vom Stellwerk "Co".